TNF stellt eine wichtige Entzündungssubstanz bei der Entstehung der MS dar, aber möglicherweise auch einen Faktor, der entzündungsbegrenzend wirkt. Eine Phase-2-Studie mit 168 Patienten zeigte mehr und schwerere Schübe unter Therapie mit einem TNF-Antikörper. Dabei war erstaunlicherweise das MRT gegenüber der Placebogruppe nicht verändert.
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Vorsicht geboten ist, wenn vom Kernspinbild auf die Wirksamkeit einer MS-Therapie geschlossen werden soll.