Nebenwirkungen lassen sich kaum auf ein Bewertungsmaß reduzieren. Hier müssen häufige leichte und seltene schwere Nebenwirkungen dargestellt werden. Deshalb werden die für das jeweilige Medikament bedeutsamen Nebenwirkungen in der Regel in den Rubriken "schwer", "mäßig" und "leicht" mit Zahlen benannt.
Hinter der Nebenwirkung erscheint jeweils die Häufigkeit (z.B. 2 von 100 Patienten) gegenüber Placebogabe. Die Häufigkeit wird immer umgerechnet, sodass es auf 100 Patienten bezogen ist. Wenn dieser Bezug nicht vorliegt, wird dies gesondert genannt (z.B. bei PML unter Tysabri). Hier wie in anderen Fällen von selteneren Nebenwirkungen erfolgt die Angabe nicht auf 100 Patienten bezogen, sondern auf 1000 Patienten. Dies ist der Fall, wenn die beschriebenen Nebenwirkungen selten vorkommen.
Für weiterführende Informationen zu Nebenwirkungen siehe "Was nützen mir klinische Studien? - Schwächen von MS-Studien - Nebenwirkungen".