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Ein „statistisch signifikantes“ Studienergebnis heißt nicht, dass es auch bedeutsam oder „klinisch relevant“ für den Patienten sein muss. Zum Beispiel kann der Nutzen einer Therapie sehr klein sein oder nur auf einen nicht bedeutsamen Endpunkt bezogen sein. Aus praktischen Gründen wurde vereinbart, dass eine Irrtumswahrscheinlichkeit von maximal 5% als akzeptabel angenommen wird (p=0,05). Dies entspricht der so genannten statistischen Signifikanz oder dem so genannten P-Wert. Das Risiko, dass ein bestimmtes Ergebnis doch nur zufällig ist, liegt demnach bei 5%. Studien mit vielen Teilnehmern finden tatsächlich bestehende Unterschiede zwischen zwei Gruppen leichter heraus. Je größer die Studie desto geringer ist die Gefahr, einen vorhandenen Unterschied zu übersehen. Diese Wahrscheinlichkeit wird als „Power“ bezeichnet. Je kleiner eine Studie, desto größer ist das Risiko, einen tatsächlich vorhandenen Effekt zu übersehen.