Darstellung von Behandlungseffekten

Der Balken insgesamt steht für 100 Patienten unter einer bestimmten Therapie in einer Studie. Hier wird die Hauptwirkung auf die Verhinderung der Behinderungszunahme dargestellt. Die Studienergebnisse werden zusammengefasst dargestellt. Männchen mit Gehstock werden für Zunahme der Behinderung eingesetzt. Männchen mit Händen auf dem Rücken stehen für Stabilität. Die Werte erscheinen auf 100 Patienten bezogen. Dargestellt werden:

1. Patienten, die trotz eines Medikaments eine Zunahme der Behinderung erfahren,

2. Patienten, die durch das Medikament bedingt keine Zunahme der Behinderung erfahren,

3. Patienten, die auch ohne Medikament keine Zunahme der Behinderung erfahren hätten.

                

Für die obige Grafik heißt dieses, dass auf 100 Patienten gerechnet:

  • 14 Patienten trotz Fumarat-Therapie eine Zunahme der Behinderung hatten,
  • 8 Patienten bedingt durch die Therapie keine Zunahme der Behinderung hatten,
  • 78 Patienten unabhängig von der Therapie keine Zunahme der Behinderung hatten.

In einer anderen Darstellungsweise können die unterschiedlichen Therapiegruppen einer Studie getrennt darstellt werden.

Im Folgenden wird dargestellt, wie das für die obige Studie aussehen würde. Für die Patienten der Studie, die mit Placebo behandelt wurden, sähe die Darstellung so aus:

          

Für die Patienten, die mit Fumarat behandelt werden, sähe dann die Darstellung so aus:

         

Statt 22 Patienten haben jetzt nur 14 Patienten eine Zunahme der Behinderung oder anders gesagt: statt 78 Patienten bleiben nun 86 Patienten stabil.

Wenn nun dargestellt werden soll, wie viele Patienten einen Nutzen durch die Therapie haben, muss berechnet werden, wie viele Patienten zusätzlich zur Behandlung mit Placebo stabil bleiben. Oder anders gesagt, wie viele Patienten weniger eine Zunahme der Behinderung haben.

So entsteht die von uns eingesetzte zusammenfassende Grafik:

                       


Darstellung des Nutzens auf die Schubfreiheit

Männchen mit "hängendem" Kopf werden für das Auftreten von Schüben genutzt. So entstehen die Grafiken, die den Effekt auf Schübe darstellen. Ein Beispiel dazu: