Patienten ohne Zunahme einer Beeinträchtigung

Hier wird die Hauptwirkung auf die Verhinderung der Beeinträchtigungszunahme dargestellt.

Männchen mit Gehstock werden für Zunahme der Beeinträchtigung eingesetzt. Männchen mit Händen auf dem Rücken stehen für Stabilität und Männchen mit Daumen stehen für die Anzahl der Patienten, bei denen ein Medikament wirksam die Zunahme der Beeinträchtigung verhindert. Die Werte erscheinen auf 100 Patienten bezogen. Dargestellt werden:

1. Patienten, die trotz des Medikaments eine Zunahme der Beeinträchtigung erfahren,

2. Patienten, die durch das Medikament bedingt keine Zunahme der Beeinträchtigung erfahren,

3. Patienten, die auch ohne Medikament keine Zunahme der Beeinträchtigung erfahren hätten.

Die Ergebnisse können wie gerade beschrieben dargestellt werden. In einer anderen Darstellungsweise können die unterschiedlichen Therapiegruppen einer Studie getrennt (entweder Placebo- oder Verumgruppe) darstellt werden.

Placebogruppe

Für die Patienten der Studie, die mit Placebo behandelt wurden, sähe die Darstellung so aus:

7617 Immunglobulin Beeintraechtigung Plazebo detailliert

 

Verumgruppe

Für die Patienten, die mit Immunglobulin behandelt werden, sähe dann die Darstellung so aus:

7617 Immunglobulin Beeintraechtigung Immunglobulin detailliert

Nutzen durch das Medikament

Statt 21 Patienten haben jetzt nur 16 Patienten eine Zunahme der Beeinträchtigung oder anders gesagt: statt 79 Patienten bleiben nun 84 Patienten stabil.

Wenn nun dargestellt werden soll, wie viele Patienten einen Nutzen durch die Therapie haben, muss berechnet werden, wie viele Patienten zusätzlich zur Behandlung mit Placebo stabil bleiben. Oder anders gesagt, wie viele Patienten weniger eine Zunahme der Beeinträchtigung haben.

So entsteht die von uns eingesetzte zusammenfassende Grafik:

7617 Immunglobulin Beeintraechtigung Uebersicht detailliert

Für die obige Grafik heißt dies, dass auf 100 Patienten gerechnet:

  • 16 Patienten trotz der Immunglobulin-Therapie eine Zunahme der Beeinträchtigung hatten,
  • 5 Patienten bedingt durch die Therapie keine Zunahme der Beeinträchtigung hatten,
  • 79 Patienten unabhängig von der Therapie keine Zunahme der Beeinträchtigung hatten.